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Zeichnung

Über „Zeichnen“ als künstlerischen Akt

Erika Matsunami

Zeichnen ist für mich ein unbeabsichtigter künstlerischer Akt, der eine sehr wichtige künstlerische Tätigkeit darstellt. Dabei verkörpere ich das konkrete Subjekt, bzw. das Objekt in Raum und Zeit. Als Methodik, um dieses Ziel zu erreichen, soll der künstlerische Akt des Zeichnens von Objekten (eine Art Akt der Nachahmung durch den Menschen) und seine Umstände die Grenzen des "Sehens" erkennen. Es ist ein Akt der Reflexion durch die Verkörperung durch „Sehen“ als eine Wahrnehmung des Seins in einem Raum und einer Zeit introspektiv. Seit 2016 arbeite ich an der Verkörperung von „Lesen (Kodierung und Organisierung)“ statt „Sehen“. In meinen Zeichnungen der letzten Jahre geht es nicht um das Zeichnen der Objekte oder der Bilder im Kopf, sondern um konkrete künstlerische Handlungen (Introspektion), um zu erkennen, dass man selbst in der Umgebung „existiert oder ist“. Diese künstlerische Handlung basiert auf Improvisation. Und das sind erzeugende Akte, nie unterlassend, nie fixiert, das sind die fließenden künstlerischen Akte. Ich zeichne ohne Absicht, also erinnere ich mich an die meisten Zeichnungen nicht, wie ich sie gezeichnet habe. Ich selbst frage mich manchmal, was diese Technik ist! Besonders gilt es für die kalligrafische Zeichenarbeit. Meine kalligrafische Zeichnung ist wirklich „Oneceness (Einmaligkeit)“. Oft ist es jedoch dieses unbeabsichtigte Zeichnen, aus dem das eine neue Suche beginnt.

Ich sortiere gerade meine Zeichnungen im Zeichenschrank. Daher werde ich meine Zeichnungen auf dieser Seite nach und nach aktualisieren.

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